Neuigkeiten aus der Pressestelle des Bundesministerium der Justiz
Präsentiert durch die Anwaltskanzlei Bernd Wünsch
Titel:
Digitalisierung verantwortungsvoll gestalten: Corporate Digital Responsibility-Initiative in Brüssel vorgestellt
Quellenangabe:
Bundesministerium der Justiz
Veröffentlichung am:
16. Mai 2019 (Donnerstag)
Nachricht:
Die Digitalisierung verändert die Schnittstellen zwischen Wirtschaft, Gesellschaft und Politik. In der Bevölkerung wird nicht nur der Wunsch, sondern immer mehr auch die Forderung nach einem verantwortlichen Umgang mit digitalen Innovationen deutlich wahrnehmbar. Aus diesem Grund hat das Bundesministerium der Justiz und für Verbraucherschutz (BMJV) gemeinsam mit den Unternehmen Deutsche Telekom, Miele, Otto Group, SAP, Telefónica und ZEIT Online im Mai 2018 die CDR-Initiative ins Leben gerufen.
Die Initiative entwicklet Prinzipien verantwortlichen und unternehmerischen Handelns in der digitalen Welt anhand konkreter Szenarien.
Foto: getty images
Über diese Initiative diskutierte Staatssekretär Gerd Billen am 16. Mai 2019 an der Ständigen Vertretung Deutschlands bei der Europäischen Union mit Claire Bury, Stellvertretende Generaldirektorin für Kommunikationsnetze, Inhalte und Technologien, Europäische Kommission, Valentina Daiber, Vorstand für Recht und Corporate Affairs, Telefónica, und Dr. Thomas Kremer, Vorstand für Datenschutz, Recht und Compliance, Deutsche Telekom.
Verantwortung als Selbstverständlichkeit
CDR steht für Corporate Digital Responsibility. Ziel der Initiative ist es, digitale Verantwortung zu einer Selbstverständlichkeit für Unternehmen aller Branchen werden zu lassen. Über das gesetzlich Vorgeschriebene hinaus sollen noch mehr Unternehmen dazu motiviert werden, die Digitalisierung menschen- und werteorientiert zu gestalten. Zu den Themen gehören etwa der Schutz der Nutzerinnen und Nutzer in der digitalen Welt, die Förderung digitaler Selbstbestimmung aller Bevölkerungsgruppen, die Stärkung der Informationssicherheit und der Schutz personenbezogener Daten, der verantwortungsvolle Einsatz von Anwendungen der künstlichen Intelligenz in Bezug auf Mitarbeiter und Kunden, der Einsatz der digitalen Technologien zur Erreichung der Nachhaltigkeitsziele der Agenda 2030 sowie allgemein Fragen zu ethischen Grenzen der Ökonomisierung in der digitalen Wirtschaft.
Vertrauen bei Verbraucherinnen und Verbrauchern schaffen
Gerade die Perspektive des Verbraucherschutzes ist für die CDR-Initiative von großer Bedeutung. Bestehendes Vertrauen ist die unverzichtbare Basis dafür, dass digitale Angebote von Verbraucherinnen und Verbrauchern überhaupt genutzt werden. Die Frage ist also: Unter welchen Voraussetzungen können Verbraucherinnen und Verbraucher vertrauen? Welche weiteren Voraussetzungen jenseits eines rechtlichen Rahmens müssen bestehen? Welche freiwilligen Maßnahmen können Vertrauen befördern? Was erwarten Verbrauc
Für das Jahr 2024 liegen noch keine Datensätze vor! |
|